Übersicht
Die Virtual Desktop Infrastructure (VDI) ist ein Dienst der HTW Berlin, der in der Cloud des Rechenzentrums virtuelle Simulationen von PCs erzeugt (virtuelle Desktops). Auf die virtuellen Desktops kann von jedem physischen PC (oder iOS-, Android- oder Windows-Tablet) innerhalb und außerhalb der HTW zugegriffen werden. Dies geschieht mithilfe eines sog. Remote Display Protokolls. Die genutzten Programme und die Rechenvorgänge laufen aber stets auf dem virtuellen Desktop, also in der HTW-Cloud.
Mit diesem Konzept können ganze PC-Labore virtualisiert werden. Studierende und Lehrende können von überall (auch von zuhause) auf die installierten Softwareprogramme zugreifen.
Hinweise zur Installation
Wenn Sie sich nicht im HTW-Netz befinden, muss VDI über das VPN der HTW benutzt werden, siehe Anleitung des Rechenzentrums: https://rz.htw-berlin.de/anleitungen/vpn/windows/
In jedem Fall benötigen Sie den aktuellen VMware-Horizon-Client, den Sie für Ihr Betriebssystem hier downloaden können: https://www.vmware.com/go/viewclients
Starten Sie den Horizon-Client und fügen Sie über den Menüpunkt „+ Server hinzufügen“ als „neuen Server“ „horizon.htw-berlin.de“ hinzu. Sie benötigen einen HTW-Account, um sich dann in die Domäne „Login“ einzuloggen. Melden Sie sich mit „login\s0xxxxxx“ (HTW-Account / Matrikelnummer) an. Dann sollten Sie einen Pool oder mehrere Pools von virtuellen Rechnern sehen können, mit denen Sie wie mit einem „normalen“ PC arbeiten können.
Details zum Anmeldevorgang und zur Nutzung finden Sie in der unten verlinkten Anleitung.
Vorteile und Nutzungsempfehlungen
Während Online-Übungen haben die Studierenden prinzipiell über einen jeweils eigenen virtuellen Desktop die Software aus den PC-Laboren zur Verfügung. Die Studierenden können an einem beliebigen Ort, so auch im Homeoffice, arbeiten oder ihre Hausarbeiten oder Projektarbeiten jederzeit von zuhause erledigen.
Sie als DozentIn sind in der Raumplanung flexibler, denn ihre benötigte Software für den Kurs kann z.B. aus einem beliebigen PC-Labor benutzt werden.
Gegebenenfalls können Sie im PC-Labor zusätzliche Arbeitsplätze schaffen, indem einige Studierende ihren eigenen Laptop mit dem Horizon-Client nutzen. Egal welchen PC die Studierenden zuhause haben – alle haben die gleichen Möglichkeiten, mit hoher Performance z.B. ihre Datenbank- oder Konstruktions-Aufgaben zu lösen.
Lehrende und Studierende, die Mac oder Linux verwenden, können ohne einen selbst installierten virtuellen Desktop trotzdem einen Windows-Rechner der HTW benutzen.
Zudem sind eKlausuren auf dem Campus mit PCs der HTW möglich, bei denen der Zugang zu Software und zum Internet (durch den Safe Exam Browser) gezielt eingeschränkt werden kann.
Hinweis: Beim Herunterfahren des virtuellen Desktops gehen die Daten verloren! Exportieren Sie daher immer Ihre Projekte. Die Projekte sollten immer im persistenten Home-Verzeichnis (Laufwerk H:) oder auf einem USB-Stick gesichert werden.
Bei Problemen im Zusammenhang mit der VDI-Technik oder dem Zugang wenden Sie sich bitte an den Laboringenieur (Hr. Christel, Manuel.Christel@HTW-Berlin.de).
Wie kommt die in der Lehre verwendete Fachsoftware in einen virtuellen Pool?
- Sie sind Dozent_in und nutzen in Ihrer Lehrveranstaltung Software, die üblicherweise in einem physischen PC-Pool installiert ist.
- Wenden Sie sich an den Laboringenieur, der diesen PC-Pool betreut, und fragen Sie nach der Möglichkeit, diese Software in der VDI-Umgebung laufen zu lassen.
- Der Kollege nimmt dann Rücksprache mit dem VDI-Verantwortlichen (Hr. Christel) auf. Es werden technische und lizenztechnische Fragen geklärt.
- Bei einem positiven Ergebnis der Klärung wird die Software ggf. thematisch einem vorhandenen virtuellen Pool zugeordnet oder ein neuer Pool erstellt.
- Im letzten Schritt wird mit Ihnen abgestimmt, wer eine Berechtigung benötigt (Studiengang, Bachelor oder Master) und wie viele Rechner für die Lehrveranstaltung benötigt werden (max. Anzahl bei gleichzeitiger Nutzung).